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Impostor- Syndrom? Nein Danke

Kennst Du das?

 

  • Du glaubst, Deinen Erfolg nicht verdient zu haben?
  • Du fühlst Dich in Wirklichkeit wie eine Hochstaplerin?
  • Du hast Angst, dass die anderen entdecken, dass Du in Wirklichkeit gar nicht so gut bist wie sie denken?

 

Dann kann es gut sein, dass Du auch zu denen gehörst, die unter dem Impostor – Syndrom, alias Hochstaplersyndrom leiden.

In diesem Beitrag erfährst Du, was es damit auf sich hat und welche Möglichkeiten es gibt, diesen toxischen Gedankenmustern Einhalt zu gebieten.

 

Was ist das Impostor-Syndrom?

Beim Impostor-Syndrom leiden die Betroffenen unter massiven Selbstzweifeln hinsichtlich ihrer eigenen Fähigkeiten. Oft genug können sie ihre Leistungen und Erfolge nicht anerkennen:

  • Erfolge sind nur dem glücklichen Zufall zu verdanken
  • ständige Angst, als Betrügerin entlarvt zu werden
  • Schlafstörungen durch permentes Gedankenkarussell

Wen trifft das Hochstapler-Syndrom?

Interessanterweise sind überwiegend Frauen davon betroffen. Kein Wunder, müssen sie sich doch in einer überwiegend männlich geprägten Arbeitswelt mehr oder weniger weit von ihrer urweiblichen Natur entfernen und bewegen sich somit auf für sie eher unsicherem und unbekanntem Terrain. Paradoxerweise trifft dies überwiegend Frauen in leitender Funktion. Trotz vieler nachweisbarer Erfolge und Anerkennungen bleibt das Gefühl hartnäckig, nicht gut genug zu sein und die Angst, als Betrügerin entlarvt zu werden. Erfolge werden als glücklicher Zufall herabgespielt und nicht als Folge der eigenen Kompetenz betrachtet. Dadurch geraten die Betroffenen in eine ungünstige Abwärtsspirale, aus der sie nur schwer allein herauskommen.

Warum ist das Impostor-Syndrom gefährlich?

Solange mich meine permanenten Selbstzweifel quälen, blockiere ich mich selbst:

  • Erfolgsverhinderer für die Karriere
  • negative Auswirkungen auf das Privatleben
  • permanentes Kreiseln im Hamsterrad, bis hin zum BurnOut
  • ...
  • ...

Im Berufsleben besteht die Gefahr, dass Betroffene lieber in der Komfortzone bleiben, sich unterfordern, statt sich neuen Herausforderungen zu stellen statt ihrer Begabungen gemäß zu wachsen. Damit bleiben sie weit unter ihren beruflichen Karrierechancen. Parallel dazu steigt der Druck, sich immer wieder aufs Neue zu beweisen und die vermeintlichen Erwartungen anderer zu erfüllen. Die Abwärtsspirale nimmt Fahrt auf und führt ohne Gegenlenken unweigerlich zum vorzeitigen BurnOut.

Wie entkomme ich dem Impostor-Syndrom?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

Zuerst muss ich mir natürlich darüber im Klaren sein, dass ich davon betroffen bin. Der Leidensdruck muss groß genug sein, dass ich auch bereit bin, in die Eigenverantwortung zu gehen und an mir zu arbeiten, um mein volles Potential entfalten zu können, meine Kreativität und Flexibilität wieder zu entdecken. Ja, einfach mein erfülltes Leben zu führen.

Um mit einem Bild zu "sprechen": Von schwarzweiß zu farbig.

Die gute Nachricht: Das Impostor-Syndrom kann definitiv überwunden werden!

 

Strategien zur Überwindung

  1. Klarheit - Du musst wissen, dass Du unter dem Impostor-Syndrom leidest
  2. Achtsamkeit mit Dir selbst: Tu Dir Gutes! Nimm Dich z.B. selbst in den Arm.
  3. Gib Dir selbst die Anerkennung, die Du Dir von anderen wünschst.
  4. Mach Dich nicht abhängig von der Beurteilung anderer
  5. Vergleiche Dich nicht mit anderen

Nimm Dir ein schönes Notizheft, das Dich von Herzen anspricht und notiere darin jeden Tag 1-3 "Gutsles", die Du für Dich getan hast. Lobe Dich für Erfolge. Richte den Fokus auf die positiven Resultate und gräme Dich nicht über das eine kleine MIssgeschick. Hat das außer Dir überhaupt jemand bemerkt?

Schreib mir gerne in die Kommentare, wie es Dir damit ergangen ist 🙂

Vom Selbstzweifel zur Selbstsicherheit

Bei vielen ist die Ursache des Impostor-Syndroms in der Kindheit zu finden. Bekamen wir da nicht genügend Anerkennung, Liebe oder Wertschätzung, dürsten wir den Rest unseres Lebens danach. Unser Fokus ist nicht auf unsere Erfolge gerichtet, sondern konzentriert sich auf die Misserfolge. Wir wollen allen gefallen, es allen recht machen. Oh, wie stupft es, wenn einer von 20 Kunden, unzufrieden reagiert.

Was also ist zu tun?

Wenn wir immer alles so machen, wie wir es schon immer gemacht haben, bekommen wir auch die selben Ergebnisse. Das heißt: Um etwas anderes zu erreichen, müssen wir etwas anders machen. Da das Gehirn aber am liebsten immer alles wie gehabt macht, um Energie zu sparen, ist es so unglaublich schwer und mühsam, nachhaltige Verhaltensänderungen zu implementieren.

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Übung

In der NeuroGraphik verändern wir durchs Zeichnen unsere neuronalen Strukturen im Gehirn und eröffnen so neue unerwartete Verhaltensweisen und Lösungsmöglichkeiten

Hier zeige ich Dir eine kleine Übung zum Kennenlernen der neurographischen Arbeit:

Such Dir einen freien Platz im Raum. Nun spüre ich Dich hinein, wohin Du gehen möchtest. Dorthin gehst Du nicht! Sondern in irgendeine andere Richtung. Das machst Du ca. 10 x. Nun bist Du eine neurographische Linie gelaufen - unerwartet und einzigartig. Dein erster Schritt in die Veränderung🙂

Solltest Du nicht genügend Platz zu dieser Laufübung haben, dann kannst Du sie auch auf einem Blatt Papier zeichnen, nach demselben Prinzip.

Wie ging es Dur dabei? Hast Du eine Veränderung gespürt?

In meinem Ästhetischen Coaching arbeite ich mit dieser Methode und helfe Dir dabei, Dein Impostor-Syndrom zu überwinden.

 

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